Keine Internetverbindung? Kein Problem für ProfitSystem

07.09.2020

Mit Offline-Verfügbarkeit beim Kunden punkten

Nach dem Corona-Lockdown werden die vertrieblichen Aktivitäten in den Unternehmen jetzt wieder hochgefahren. Den Außendienst zieht es vom Homeoffice wieder zu seinen Kunden und Interessenten. 

Schon im Homeoffice mussten aber viele feststellen, dass Deutschland beim schnellen Internet im Vergleich mit anderen Industrienationen auf einem der hinteren Plätze liegt. Derzeit gibt es etwa 32,5 Millionen Breitbandanschlüsse in Deutschland - allerdings überwiegend in Großstädten und Ballungsgebieten. In den ländlichen Gebieten ist im Schnitt noch nicht mal jeder zweite Haushalt mit 50 MBit-Leitung versorgt, wie aus dem aktuellen Breitbandatlas der Bundesregierung hervorgeht.

Bei der Verfügbarkeit mobiler Breitbandnetze (also UMTS, LTE etc.) sieht es sogar noch schlechter aus. Sich im Außendiensteinsatz auf eine flächendeckende Internetverfügbarkeit zu verlassen ist daher recht mutig besser leichtfertig.

Für die Arbeitsabläufe des Außendienstes stellt die schwache Internetverfügbarkeit oftmals ein großes Problem dar. Denn wer für seine Feldmannschaft auf webbasierte Systeme (z. B. Cloud-CRM) setzt, stellt schnell fest, dass mit dem letzten Empfangsbalken auch der Nutzen der Vertriebsplattform verschwindet.

Die Anbieter webbasierter CRM-Systeme sind sich dieser Problematik natürlich bewusst und greifen meist zu einem einfachen Marketing-Trick um dieses Manko zu kaschieren. Die Offline-Fähigkeit der Cloud-Lösung wird einfach durch die Nutzung des Browsercaches sichergestellt. Hierbei muss man wissen, dass der Cache jedoch nur die Daten beinhaltet, die zuvor auch abgerufen wurden. Ein spontaner Zugriff auf beliebige Daten ist damit nicht möglich und erfordert zwingend eine Netzwerkverbindung.

Das Gegenargument des Cloud-Anbieters:

„Der Außendienst plant seine Besuche doch ohnehin im Voraus – da ist es also kein Problem die Daten vorher abzurufen.“

So oder ähnlich klingt das Gegenargument des Cloud-Anbieters. Stimmt! Aber leider nur in der Theorie. Wer im Außendienst unterwegs ist, weiß, dass die Planung häufig von Fremdfaktoren beeinflusst wird. Spontane Besuchsvorgaben durch die Vertriebsleitung, kurzfristige Krankheitsvertretungen für einen Kollegen oder der dringende Wunsch des Kunden schnellstmöglich mit ihm in Kontakt zu treten, um nur einige zu nennen.

Sind die aktuellen Informationen zum Kunden unterwegs dann nicht verfügbar, sind peinliche Momente im Kundengespräch vorprogrammiert. Der eigene Außendienst wirkt auf den Kunden unvorbereitet und kann oftmals keine konkreten Antworten liefern.  Außerdem erhöht sich der Arbeitsaufwand der Mitarbeiter enorm, da erfasste Aufträge, Besuchsberichte oder Terminvereinbarungen erst bei der nächsten Internetverfügbarkeit abschließend bearbeitet werden können.

Wer nun sagt, dass dies doch eher ein Problem in ländlichen Regionen darstellt, sollte mal einen Blick auf das Telefon werfen, wenn er das nächste Mal einkaufen geht. Gerade die modernen Einkaufstempel mit viel Blech und Schnellbauwänden lassen das Mobilfunknetz oft kurz hinter der Pforte enden. Dann bleibt nur noch der Griff zum Notizzettel.

Wie sieht die Lösung aus?

Echte offline-fähige Anwendungen, wie ProfitSystem von merkarion, zeigen, wie das Zusammenspiel von On- und Offline wirklich reibungslos funktionieren kann. Hierbei werden alle Daten des Außendienstes lokal in einer verschlüsselten Datenbank vorgehalten. Über eine Hintergrundaktualisierung werden die Daten mit dem zentralen Server ausgetauscht – immer dann, wenn es die Internetverbindung hergibt. Der Mitarbeiter bemerkt letztlich nicht einmal, ob er gerade on- oder offline ist.

Denn durch die echte Offline-Verfügbarkeit der Software hat der Außendienst jederzeit und überall eine aktuelle und vollständige digitale Kundenakte zur Hand - zwar zu allen Kunden, auf die er Zugriff hat – nicht nur die zuvor geplanten.

Damit können direkt am POS alle operativen Tätigkeiten, wie z. B. Auftragserfassung, Store-Checks etc., ausgeführt und dokumentiert werden. Somit wird nicht nur die Nachbearbeitungszeit von Kundenterminen auf ein Minimum reduziert, sondern zugleich ein Gewinn an produktiver Vertriebszeit erzielt. Denn die eingegebenen Informationen sind unabhängig von jeder Netzwerkverbindung direkt gespeichert und werden automatisch synchronisiert, sobald eine Verbindung zur Verfügung steht.

Unser Fazit:

Die automatische Übermittlung der Daten im Hintergrund führt nicht nur zur mehr Transparenz im Unternehmen und effizientere Arbeitsprozesse, sondern erhöht zunehmend die Kundenzufriedenheit. Gerade im stationären Handel und bei der individuellen Betreuung der Kunden ist ein leistungsstarkes CRM-System, das mehr bietet, ein entscheidender Faktor, um sich von Wettbewerber abzuheben und den eigenen Vertriebsmitarbeiter zu einem kompetenten Ansprechpartner zu machen.

Dies setzt jedoch voraus, dass das Vertriebsinformationssystem immer und überall verfügbar ist. Ein Anspruch, dem Cloud-basierte CRM-Systeme wohl noch längere Zeit nicht gerecht werden dürften.